Die Studie von Amodio et al. (2007) untersuchte die neurokognitiven Korrelate von Liberalismus und Konservatismus. Die Forscher verwendeten funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT), um die Gehirnaktivität der Teilnehmer zu messen, während diese verschiedene kognitive Aufgaben ausführten.
Die Ergebnisse zeigten, dass Liberalismus mit einer stärkeren Aktivierung des anterioren cingulären Cortex einherging, einer Hirnregion, die mit Konfliktüberwachung und Fehlererkennung in Verbindung gebracht wird. Konservatismus hingegen war mit einer stärkeren Aktivierung des rechten Mandelkerns verbunden, einer Hirnregion, die mit der Verarbeitung von Bedrohungen und Angstreaktionen in Verbindung gebracht wird.
Die Studie deutet darauf hin, dass politische Überzeugungen mit Unterschieden in der Gehirnaktivität korrelieren und dass diese Unterschiede möglicherweise auf bestimmte neurokognitive Prozesse zurückzuführen sind.
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